Im Entwurf werden gesellschaftlich relevante Themen mit baulichen Mitteln exemplarisch gelöst. Insbesondere dient der Entwurf zur Erörterung der zukünftigen Entwicklung und Herausbildung neuer Typologien, die durch den Wandel in städtischen und ländlichen Räumen ausgelöst werden. Der grundlegende Ansatz besteht darin, das Bestehende zu verstehen, um Typologien weiterzuentwickeln. Massgeblich sind hierbei Prinzipien der Raumbildung, Organization und Gestaltung, die unmittelbar erlernt und angewendet werden können. Die Entwurfsarbeit basiert dabei auf interdisziplinäre Zusammenarbeit sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Fakultät, so etwa mit Sozialwissenschaftlern, Verkehrsplanern und Politikwissenschaftlern aus Partnerinstitutionen und der Praxis.
Gefordert wird die Formulierung eigenständiger architektonischer Vorschläge im behandelten Kontext. Zielführend ist die Beantwortung des „warum“ – hierbei werden grundlegende und themenorientierte Fragen mit architekturtheoretischem Bezug behandelt. Zu den angewendeten Methoden gehören Workshop, Analyse, grafische und mediale Darstellung, und in besonderem Masse Modellbau.