Plural Realities
Zeit: Wintersemester 2021/22
Dozentin: Jennifer Raum
Semester: Master
Ressourcenverbrauch, Ungleichheit, Armut – in unserem architektonischen Schaffen sind wir umgeben von sogenannten „wicked problems“ – gesellschaftlichen, kulturellen oder ökologischen Problemen, die durch ihre Komplexität weder genau definiert, noch durch einfache Handlungen gelöst werden können. Doch wie können wir uns als Architekten kritisch mit diesen auseinander setzen, uns positionieren? Wie können wir überhaupt Kritik an Gegenwärtigem äußern – oder sollte es stattdessen nicht eher um das „Sichtbarmachen“ gehen, um das Aufzeigen unterschiedlicher Realitäten?
Im Seminar wollen wir gemeinsam untersuchen inwiefern utopisches, spekulatives Denken uns die Möglichkeit bietet, uns über die architektonische Praxis hinausgehend stärker den gegenwärtigen, transdisziplinären Problemen und globalen oder lokalen Transformationsprozessen widmen zu können. Schritt für Schritt gehen wir, ganz nach Philip K. Dick, der Frage nach: „[I]f there are plural realities, are some more true (more real) than others?“
Gleichstellung der Geschlechter beginnt in der Kindheit (Kani, Scham)
Wissen verändert Wahrnehmung (Tietz, Alina)
Smart Home (Groß, Julia)
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